Spirituelle Sackgassen
In manchen Artikeln werden angeblich hilfreiche Tugenden angepriesen, mit der man seine spirituelle Entfaltung erreichen könne. Fünf dieser Mythen und Sackgassen habe ich in diesem Artikel für dich zusammengefasst und beleuchtet.

Glaube und Hoffnung
In einem Artikel, den ich neulich las, heißt es „Glaube einfach fest daran, dass du ein Höheres Selbst hast, und hoffe stets darauf, dass es sich zeigt.“
Blinder Glaube ohne jegliches Wissen ist gegen unsere Natur und führt uns aus der Eigenverantwortung heraus, in die Erfahrung der Sache zu kommen. Wissen heißt nicht, ein Buch zu lesen und die darinstehenden „Fakten“ herunterbeten zu können. Wissen kommt aus Erfahrung und diese braucht die klare Entscheidung, aus der Theorie in die Praxis zu kommen.
Wenn wir von der spirituellen Welt sprechen, meinen viele Menschen, keine handfesten Antworten oder Beweise erlangen zu können oder zu brauchen. Doch die spirituelle Welt findet in jedem Moment bereits statt und kann direkt erfahren werden.

Stille, Einsamkeit und stundenlange Yoga-Übungen
Wir wollen immer genau das, was wir gerade nicht haben können. Ist es um uns laut, wollen wir Stille. Ist uns Menschenkontakt zu viel, sehnen wir uns nach Einsamkeit. Sind wir überstresst, glauben wir mit ganz viel Yoga einen Ausgleich zu finden. In Wirklichkeit kommt das aus dem Prinzip, sich selbst entfliehen zu wollen – dem wahren Selbst und der Auseinandersetzung mit sich. Das gibt’s nämlich nur im Hier und Jetzt und zwar genau so und nicht anders.
Stille, Einsamkeit und Yoga können auf dem Weg des spirituellen Erwachens sehr wohl hilfreich sein. Allerdings kannst du dich mit Stille, Atemübungen und Mantra-Singen in Einsamkeit auch hardcore von dir selbst ablenken. Da wir nämlich verlernt haben, auf uns selbst zu hören und uns wahrzunehmen, arbeiten wir oftmals gesetzte Techniken so lange wie möglich ab, um Ergebnisse zu erzielen. Doch dabei haben wir unseren Wahrheitsdetektor und Richtungsgeber bereits jeder Zeit in uns und könnten direkt loslegen, diesen zu benutzen. In jedem Hier und Jetzt gibt es nämlich die optimalen Techniken für deine spirituelle Entfaltung, die dich nicht ins nächste Extrem und in die Abarbeitung von Schema F, sondern in dein wahres Gleichgewicht bringen – und das sogar nachhaltig.

Geduld – eine spirituelle Tugend
„Geduld“ stammt vom indogermanischen Verb „tol“ ab und bedeutet „(er-)tragen“. Manche Menschen glauben, durch „Ertragen äußerlicher Umstände“ zu Erleuchtungszuständen zu gelangen. Oftmals bringt uns Geduld aber aus der Eigenverantwortung heraus und ins Warten auf die Erlösung hinein. Zudem birgt es die Vorstellung, dass es gut sei, seine Grenzen überschreiten zu lassen, da Geduld angeblich zur wahren Mutter-Maria-Energie gehöre. Heute weiß ich ganz klar: In diesem Kontext ist das absoluter Käse!
Das einzige, was wir zu ertragen haben, sind wir selbst. Und schwer ist dies nur in Zeiten, in denen wir uns bewerten, nicht so annehmen, wie wir sind, oder uns selbst zusätzliche Last zum Tragen aufgeladen haben. Uns einfach anzunehmen oder nicht mehr zu bewerten scheint allerdings genauso schwer zu sein, wie einfach an etwas zu glauben. Wie können wir uns denn dann in solchen Situationen spielerisch einfach ertragen?

Tieftrance, Hypnotische Zustände bzw. Bewusstseinszustände mit Theta-Wellen
Um es mal ganz kurz zu machen: Du brauchst keine Tieftrance, um mit deinem Höheren Selbst zu kommunizieren, von deinem Höheren Selbst Botschaften zu empfangen oder eingehende spirituelle Erfahrungen zu machen. Tiefe Entspannungszustände sind manchmal schon ein sinnvolles Tool, um deine geistigen Fähigkeiten upzugraden. Sie sind jedoch keine Voraussetzung, um auf dein höheres Bewusstsein und deine innere Weisheit zurückzugreifen. Denn diese stehen dir nämlich in jedem Moment zur Verfügung, da das Leben von Spiritualität niemals getrennt ist. Das Ganze funktioniert auch einfach in einer ruhigen Minute auf dem Sofa, wenn du weißt, wie das geht.

Gefühle unterdrücken
Vielleicht hast du schon mal davon gehört, dass Meditation bedeutet, ohne Gedanken in völliger Stille und Frieden einfach zu sein. Dies behaupten zumindest manche Menschen und das Resultat davon ist, dass Meditations-Neulinge krampfhaft versuchen, keine Gedanken und vor allem keine Gefühle mehr zu haben, während sie sich in einem Schneidersitz auf ihre Erleuchtung vorbereiten. Andere Ausprägungen könnten das ständige Fixieren auf Liebe sein, um in hochschwingende Zustände zu gelangen, in denen Gefühle, die man als schlecht abwertet, nicht mehr existieren können. Auch hier kann ich nur sagen, dass beides nicht vollständig falsch ist. Allerdings ist beides wieder ein starres Schema F ohne die Wahrnehmung, ob das jetzt das richtige für dich ist oder nicht. Denn wenn nicht, ist es genauso eine Ablenkung vom Hier und Jetzt und eine Nicht-Auseinandersetzung mit dir und dem, was ist, die dich unwiderruflich auf Umwege in deiner Entwicklung führt. In jedem Gefühl und hinter jedem Gedanken stehen dir nämlich Informationen zur Verfügung, die dich in deine wahre Mitte und zu deinem wahren Spiritual Awakening bringen können.
Die Informationen aus deinen Emotionen auszulesen und für deinen Weg einzusetzen sowie störende Emotionen nachhaltig aufzulösen, kannst du hier in meiner kostenlosen Meditation erlernen.
Gefühle unterdrücken
Emotion Processing
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Viel Spaß damit!